Jetzt wird es richtig fies: Olaf Scholz teilt voll aus gegen die Menschen, die sich nach 1 Jahr Lockdown nun endlich wieder mal Urlaub gönnen wollen, und zu Ostern ins Ausland – bevorzugt nach Mallorca und Griechenland – reisen möchten. Dabei hieß es vor kurzem noch, die Inzidenzzahlen gehen zurück und die Reisewarnungen für alle spanischen Inseln wie den Kanaren oder Balearen wurden aufgehoben. Selbst große Airlines wie Eurowings verkündeten, dass sie mindestens 300 Flüge mehr alleine nach Mallorca über die Osterferien einplanen. Und nun die Corona-Notbremse, die Scholz, Merkel und Spahn nutzen, um den Deutschen ein schlechtes Gewissen einzureden. Sprüche wie „Wer Ostern verreist, gefährdet unseren Sommerurlaub“ machen die Runde und stürzen viele Urlauber in Gewissenskonflikte.
Soll man sich den lang ersehnten Urlaub nun gönnen oder nicht? Soll man nun nur an sich und seine Lieben denken und endlich der häuslichen Einsamkeit entfliehen und den Osterurlaub im Ausland antreten, oder lässt man sich von den markigen Scholz-Sprüchen einschüchtern? Das ist für viele eine schwierige Situation, weil man auch damit rechnen muss, dass einem die Nachbarn, die hierbleiben, mit blöden Sprüchen auf die Nerven gehen, wenn man mit gepackten Koffern Richtung Flughafen davonfährt. Noch vor 2 Wochen präsentierten uns Merkel und Co einen Corona-Öffnungsplan mit dem Ziel, Biergärten, Kinos, Sporthallen und Theater unter Auflagen zu öffnen. Doch nun ist alles anders, weil die Infektionszahlen deutlich gestiegen sind und wir eine knapp 100-Inzidenz haben. Am Montag treffen sich erneut die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin, um über neue Verschärfungen zu reden. Es ist zum Jammern: Die Hygienekonzepte greifen nicht, die Impfungen sind nicht flächendeckend und die Menschen stecken sich untereinander weiter an, obwohl alle Masken tragen müssen und größere Menschenansammlungen verboten sind. Wo soll das noch hinführen, fragen sich Millionen Menschen im Land, die mittlerweile selbst arg finanziell und auch psychisch von der lähmenden Situation betroffen sind. Der Schulbetrieb, der nun endlich wieder hochgefahren werden sollte, wird wieder zurückgefahren. Wie absurd das Ganze mittlerweile ist, sieht man auch daran, dass die angebotenen Impfstoffe teilweise nicht sicher sind und die Leute AstraZeneca-Produkte zum Großteil ablehnen, weil Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen sind.
Anfang April ist Ostern, dann soll es für viele in die Ferien gehen. Die meisten der Urlaubswilligen haben bereits gebucht und werden sich nicht mehr zurückpfeifen lassen. Wer bereits dieser Tage in Spanien, ob auf dem Festland oder auf einer der Inseln ist, der findet Touristen allerorts, die Restaurants und Bars sind teilweise bis abends geöffnet und die Menschen genießen das warme Wetter im Süden. Auch sonst herrscht in den Urlaubsgebieten in Europa und auch außerhalb, reger Betrieb. Wenn man im Ausland ist, merkt man nicht ganz so viel von Corona wie bei uns, wo man in den Medien oder beim Zeitungslesen mit schlechten Nachrichten zur Epidemie bombardiert wird. Auf dem Flug von Luxemburg nach Malaga in Andalusien beispielsweise werden noch nicht einmal mehr Sitzplätze zwischen den Fluggästen freigehalten, um der Abstandpflicht nachzukommen. Bei LuxAir zum Beispiel ist der Flieger nach Südeuropa jedes Mal brechend voll und die Leute sitzen so, wie sie es gewohnt sind: Mann neben Mann. Dagegen kann man bei Eurowings nur nach strenger Sitzordnung mit jeweils einem freien Nachbarplatz mitfliegen – was wieder mal deutscher Gründlichkeit entspricht, aber letzten Endes auch nix bringt. Eben weil die Ansteckungen wieder nach oben gehen.
In Deutschland gibt es die Mahner und die „Panikmacher“ wie Karl Lauterbach, welcher aktuell sagt: „Man kann es drehen und wenden wie man will – wir müssen zurück in den Lockdown.“ Und auch Angela Merkel will, dass alle zu Hause bleiben über Ostern. Dann muss man aber die Außengastronomie öffnen und in Deutschland auch die Hotels öffnen, damit bei erwarteten 20 Grad und Sonne die Menschen neuen Lebensmut bekommen. Ob das machbar ist, steht allerdings in den Sternen.
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