In der Corona-Krise müssen Milliarden locker gemacht werden, damit unsere Wirtschaft und unsere Bevölkerung einigermaßen durch die Krise kommen. Es sollte genug da sein, sollte man denken, denn für alles und jeden wurden in den letzten Jahren viele Milliarden verpulvert. Besonders die Flüchtlingskrise, die verfehlte deutsche Einwanderungspolitik und die Migrationsprobleme haben 2-stellige Milliardenbeträge gekostet. Geld, das mit vollen Händen herausgeworfen wurde und was nun offenbar fehlt. Denn besonders der deutsche Mittelstand klagt mit bitteren Tönen gegen die unerfüllten Versprechungen der Regierung, in der Pandemie mit Milliardenbeträgen auszuhelfen und tausenden Unternehmen in der Not zu helfen. Besonders die Bekleidungs- und Lederindustrie musste riesige Verluste in Kauf nehmen, tausende Dienstleistungsunternehmen können nicht arbeiten und müssen Mitarbeiter entlassen. Auch die Gastronomie und teilweise das Handwerk leidet. Speziell bei den Lehrberufen bleiben tausende Ausbildungsstellen unbesetzt, welche dann in 3 Jahren, zum ursprünglichen Ende der Lehrzeit, fehlen.
Deutschland taumelt am Rande einer großen Wirtschaftskrise, weil Versäumnisse, verfehlte Politik und falsche Entscheidungen der Corona-Pandemie noch zusätzlich in die Karten gespielt haben. Mit desaströsen Ergebnissen, mit einer Impfstrategie, die nicht die erwarteten schnellen Resultate bringt, mit Logistikproblemen und mit politischem Versagen, welches jeder Beschreibung spottet. 2015 haben Merkel und Co angefangen, die Milliarden an Steuergeldern zu verprassen, indem man den Flüchtlingen erst einmal Tür und Tor geöffnet hat und nun plötzlich merkt, dass die eigenen Bedürfnisse den finanziellen Rahmen zu sprengen scheinen. Dazu kommt die ernüchternde Erkenntnis, dass Deutschland die Corona-Krise nicht ansatzweise im Griff hat, sondern tausende Tote und Infizierte den Rahmen des Erträglichen sprengen. Hier sterben statistisch gesehen mehr Menschen als z.B. in den USA, wenn man die Zahlen auf die Menge der Einwohner hochrechnet. Seit Dezember sind die Todeszahlen in der Bundesrepublik dramatisch angestiegen. Obwohl wir nun endlich angefangen haben zu impfen, sind die Prognosen ernüchternd. Der Vorwurf an die Regierung lautet: Entgegen den Ratschlägen von Virologen und Experten wurde nur auf einen Lockdown gesetzt und dabei aber auf gezielte Schutzmaßnahmen von Älteren und Erkrankten verzichtet. Das rächt sich nun mit einer hohen Todesrate.
Deutschland hinkt nicht nur bei den Impfungen den anderen europäischen Ländern hinterher, sondern auch bei den Corona-Tests. Diese liegen bei etwa 1,5 Millionen Tests pro Woche, was zu wenig ist. Mit jeder weiteren Verlängerung des Lockdowns geht es der Wirtschaft schlechter und die Menschen werden mürrischer. Der Mittelstand und der „Innenstadt-Handel“ mit seinen tausenden Geschäften geht finanziell am Stock. Vereinzelt gehen die Bürgermeister einzelner Bezirke der deutschen Bundesländer auf die Barrikaden dagegen, so wie Boris Palmer, Tübingens Oberbürgermeister. Er plädiert für ein kontrolliertes Öffnen von Restaurants und Geschäften Anfang Februar, während Gesundheitsexperte Lauterbach sich dagegen ausspricht. Die Diskussionen könnten auf kleinere Flamme geführt werden, wenn die deutschen Finanzminister frühzeitig Rücklagen gebildet hätten gegen außerordentliche Krisen, mit denen niemand gerechnet hat. Wenn Angela Merkel erst einmal den Rot- und Rechenstift gezückt hätte, bevor sie die halbe Welt nach Deutschland eingeladen hätte, könnte man jetzt, wo es so dringend notwendig ist, auf Rücklagen zurückgreifen. Nun aber ist es zu spät, jetzt fehlen viele Milliarden und der Wirtschaftsstandort Deutschland ist in großer Gefahr, abzusaufen. Am besten verstehen das all diejenigen, bei denen die versprochenen Hilfen nicht ankommen und die um ihre Existenz bangen. Die von Olaf Scholz vollmundig angekündigten Finanzhilfen – speziell für den Mittelstand – kommen nicht und die Unternehmer/innen verzweifeln. Vielleicht braucht man einfach ein neues, gut durchdachtes Hygiene-Konzept und ein Ende der strengen Maßnahmen, damit man den kleinen und mittelständischen Firmen wieder Hoffnung und eine Zukunft geben kann.
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