Im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern ist Erdgas besonders emissionsarm. Der Rohstoff leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und fungiert als Brückentechnologie. Größter Gasproduzent der Welt sind die USA mit knapp 915 Milliarden Kubikmetern. Die zuletzt stark angestiegene Nachfrage auf dem europäischen Markt sorgte im Dezember 2021 in den USA für einen Ausfuhrrekord von Flüssiggas, unter anderem auch, weil der russische Konzern Gazprom seine Lieferungen nach Europa Ende des Jahres stark gedrosselt hat. Für die amerikanische Mineralöl- und Gasgesellschaft OMR Oil LLC bietet der Erdgasmarkt damit ausgezeichnetes Wachstumspotenzial.
Der Gaspreis ist im Jahr 2021 rasant gestiegen, so berichtet die „Tagesschau“, der Beschaffungspreis habe sich am Terminmarkt im Laufe des Jahres verdreifacht. Beste Aussichten also für den Energiesektor und deren Investoren. Bisher fokussierte sich Rohölproduzent OMR Oil LLC sehr erfolgreich auf die Förderung von Öl und schlägt nun mit dem Einstieg in den Erdgas- und Heliummarkt ein neues, ertragreiches Kapitel auf. OMR Oil-CEO Stefan Dobay zeigt sich zufrieden: „Ich bin sehr glücklich, dass unsere Investoren positiv reagiert haben auf unsere Idee, Heliumfelder zu erschließen und anschließend zu kommerzialisieren. Das ist definitiv ein logischer nächster Schritt“.
Bisher generierte OMR Oil LLC Einnahmen vor allem aus dem Ölverkauf. Dazu betreibt das Unternehmen mehrere große Förderareale in Kansas und andere Bundestaaten. Mit dem Einstieg in das Gas- und Heliumgeschäft wird sich das nun ändern: Helium wird nicht direkt abgebaut, sondern aus Erdgas extrahiert. OMR Oil LLC hat sich ein Areal mit einem hohen Gas- und Heliumvorkommen gesichert und erweitert damit sein Geschäftsmodell für Investoren, die auf der Suche nach Alternativen zu klassischen Anlagen sind. Gemeinsam mit neu gewonnen Partnern will CEO Stefan Dobay das Unternehmen langfristig ausbauen und im Heliummarkt etablieren: “In den nächsten Jahren ist Helium für Industrie und Investment ein sehr interessantes Produkt.“
Aktuell legen Investoren nicht nur Wert auf eine lukrative Rendite, sondern achten zunehmend auf die Nachhaltigkeit ihrer Anlage. OMR Oil LLC will seiner Verantwortung nachkommen und bezieht darum den Umweltschutz und das Erreichen der Klimaziele in seine Geschäftspolitik und die strategische Planung für die nächsten Jahre ein. So kommt der Rohölförderer in seinem Kerngeschäft ohne das umstrittene Fracking aus und achtet durch den reduzierten Einsatz von Chemikalien darauf, dass bei der Rohölförderung Gewässerschichten nicht unnötig verunreinigt werden.
Die Herausforderung für die kommenden Jahre ist groß, denn der Energiebedarf steigt weltweit ständig an, gleichzeitig müssen jedoch Emissionen reduziert werden, um den Klimawandel zu stoppen. Bei der Verbrennung von Erdgas entsteht im Vergleich zu anderen Energieträgern deutlich weniger Kohlendioxid. Mit der Förderung von Erdgas setzt OMR Oil LLC damit auf einen umweltschonenden Energieträger. Doch das reicht dem ehrgeizigen OMR-Oil-CEO Stefan Dobay nicht: In den kommenden Jahren will das Unternehmen perspektivisch auch in die Wasserstoffproduktion einsteigen. Beste Voraussetzungen dazu bieten sich, denn genau wie Helium kann Wasserstoff aus Erdgas gewonnen werden. Zudem wird Wasserstoff als zentrale Antriebsenergie für Motoren gesehen, weshalb Deutschland eine sogenannte „nationale Wasserstoffstrategie“ ausgearbeitet hat, denn grüner Wasserstoff ist das Erdöl von morgen und ein Schlüsselelement für die Energiewende. Dafür stehen mehr als 300 Millionen Euro bis 2023 allein aus dem Klimafonds bereit.